Vom Acker auf den Teller (Natur&Technik)
Für die Sommer-Projekt-Woche hat sich das SAG etwas Besonderes für unser 5.-Klässler*innen ausgedacht.
Unser MINT-Projekt beinhaltet je nach Verfügbarkeit Besuche auf Bauernhöfen, einer Mühle, einer Imkerei, einer Käserei und einer Ernährungsberatung, wobei in der Schule auch eine einfache Speise zubereitet wird.
An einem Tag aktivieren wir auch Eltern zur Mitarbeit, in kleinen Gruppen soll eingekauft, gemeinsam gekocht und miteinander gegessen werden. Dabei fließen die gerade erworbenen Kenntnisse über Lebensmittel ein.
In den Betrieben und auf den Höfen werden die Schüler*innen vom Eigentümer oder Mitarbeitern herumgeführt, über den täglichen Ablauf informiert und dürfen letztendlich auch selbst Hand anlegen. Auf manchen Höfen werden die typischen Produkte bei einer Brotzeit dann auch einer »Qualitätskontrolle« unterworfen,
Die Themen, die auf den Bauernhöfen bearbeitet werden, sind Lerninhalte aus dem Biologie- und Geographieunterricht.
Im Schuljahr 2016/17 wurde in Zusammenarbeit mit TUMPäd wurde eine Dokumentation des bewährten Projektes »Vom Acker auf den Teller« erstellt, sie wird zur Ausbildung von Lehramtsstudent*innen eingesetzt.
An einem Beispiel wird dokumentiert wie Schüler*innen Einblick in den Anbau und den Vertrieb von biologisch angebauten Kartoffeln gewinnen. Sie erfahren, dass die Bioproduktion nicht unbedingt ländliche Idylle bedeutet, sondern auch eine moderne Ausstattung mit Traktoren, Vollernter, Lagerhallen, Sortieranlage erfordert, um preislich mit konventionellemAnbau mithalten zu können.
Nach einem sehr informativen und schülergerechten Rundgang auf dem Hatzlhof (www.hatzlhof.de) ernten sie Kartoffeln auf dem Feld, sortieren die Ernte auf einer Sortierstraße und verpacken die Kartoffeln in verkaufsfähigen Gebinden. Nach getaner Arbeit wird die Ernte einer »Qualitätskontrolle« unterzogen, es gibt neben Getränken als Brotzeit frisch gekochte Kartoffeln mit Butter und Salz und einen Haushaltspack für daheim.
Daniela Schramm, Josef Weber