Eule
Städt. St.-Anna-Gymnasium

Oxalsäure in Blättern und Stängeln von Rhabarber

Rhabarberstaude

Rhabarber als Lebensmittel

Gerade in den letzten Jahren achten die Menschen immer mehr auf ihre Gesundheit und sind daher häufig sehr pingelig, was ihre Ernährung betrifft. Das Essen soll möglichst kalorienarm, sehr vitamin- und nährstoffreich sein und möglichst keine Giftstoffe enthalten. Daher kommt auch viel Obst und Gemüse auf den Speiseplan, auch Rhabarber. Die Stiele dieser Pflanze enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe und so gut wie Kalorien. Auch der säuerliche, erfrischende Geschmack trägt dazu bei, dass Rhabarber, besonders im Sommer, sehr beliebt geworden ist. Viele Rezepte erlauben ebenfalls die Zubereitung zu Saft, Kuchen und anderen Süßspeisen.

(Seitenanfang)

Rhabarber enthält Oxalsäure

Rezepte für Rhabarbergerichte beinhalten auch öfters den deutlichen Hinweis, dass die Blätter der Rhabarberpflanze nicht zum Verzehr geeignet sind. Eine These dazu, warum dies so ist, wäre der Oxalsäuregehalt. Rhabarber, egal ob Stiele oder Blätter, enthalten Oxalsäure, ein Stoff der, in größeren Mengen gegessen, giftig ist.

In der Arbet wird versucht, mit Schulmitteln den Gehalt an Oxalsäure in Rhabarberstielen und -Blättern zu bestimmen. Dazu wird Oxalsäure sowohl aus den Stielen als auch aus den Blättern von Rhabarber gewonnen der Gehalt an Säure durch titrimetrische Verfahren bestimmt. Es soll dabei auch These zu überprüft, dass die Blätter wesentlich mehr enthalten als die Stiele. In der Arbeit sind dazu die Experimente, auftretende Fehler und die Ergebnisse der Analyse beschrieben.

(Seitenanfang)

Ergbnisse

Die Fakten sind eindeutig: Blätter weisen einen sehr hohen Gehalt an Oxalsäure auf, nicht ohne Grund werden sie daher nicht verzehrt. Doch auch Rhabarberstiele enthalten nicht gerade wenig Säure, diese werden von sehr vielen Menschen problemlos gegessen. Dazu werden in der Seminararbeit Grenzwerte angegeben, Umstände, bei denen Oxalsäure vermieden werden sollte, sowie Techniken, mit denen man den Oxalsäuregehalt reduzieren kann, genannt. Außerdem wird Rhabarber mit anderen oxalsäurehaltigen Lebensmitteln wie zum Beispiel Spinat verglichen und letztenendes festgestellt, dass sich die meisten Menschen beim Konsum von Rhabarber keine Sorgen machen müssen.

Jakob Breitling