Schullandheim der 6. Klassen
Nachgeholt in Burghausen
Ab dem 25. Oktober 2021 ging es für alle 6. Klassen des St.-Anna-Gymnasiums für fünf Tage in das etwa 110 km entfernte Burghausen ins Schullandheim. Ausgangspunkt aller Aktivitäten war die direkt unter der Burg gelegene Jugendherberge.
Nach dem vorangegangenen Schuljahr, das stark von Schulschließungen und Homeschooling geprägt war, war die Fahrt für alle Schüler*innen eine Gelegenheit, sich untereinander besser kennenzulernen und die Klassengemeinschaft zu stärken. Außerdem konnten sich alle Beteiligten, neben den drei Klassen auch noch die begleitenden Lehrkräfte, bei fast durchgehend schönem Wetter und herbstlichem Ambiente auf ein buntes Programm freuen.
In der ältesten betriebenen Hammerschmiede Europas machten sich die Schülerinnen und Schüler ein Bild von diesem uralten Handwerk und fertigten in einer gemeinschaftlichen Aktion einen eisernen Flaschenöffner an. Prasselndes Feuer, Rauch und der Klang des schweren Hammers auf glühendes Metall regte alle Sinne an, sodass die Begeisterung groß war.
In Burghausen ist der Name Programm, sodass sich die Schüler*innen bei einer geführten Tour die Geschichte der über 1000 Meter langen Burg vergegenwärtigen konnten. In Kleingruppen zogen die Schüler*innen außerdem im Verlauf der Woche los, um sich bei einer Stadtrallye davon zu überzeugen, dass es in der Altstadt von Burghausen noch Weiteres zu entdecken gibt.
Das Motto der Woche hätte auch Bewegung an der frischen Luft lauten können, denn bei einem gut zweistündigen Spaziergang durch den Wald und an der schönen Salzach entlang, ging es bis zu einer kleinen Schlucht. Auf dem Weg dorthin wurden alle Beteiligten mit einem sehr schönen Blick auf Burghausen belohnt. Die vielen Stufen bis nach oben waren so schnell vergessen!
Langweilig wurde es den Schüler*innen bestimmt nicht. So stellten sich die einzelnen Klassen bei der Fun-tastischen Teamarbeit bei verschiedenen Gruppenspielen unter Beweis und betätigten sich sportlich auf dem nahegelegenen Bolz- und Basketballplatz. Wann bietet sich schon mal Gelegenheit, einer Lehrkraft den Ball zu stibitzen?
Und wer dachte, bei Anbruch der Dunkelheit war nichts mehr geboten, der irrt. Bei einem großen Fackellauf rund um den Wöhrsee konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur durch Nebelschwaden wandern, sondern auch die Spiegelung der beleuchteten Burg im Wöhrsee bestaunen. Die Tage vergingen so wie im Fluge und am letzten Abend ließen alle Beteiligten das Erlebte in geselliger Runde beim Stockbrotessen Revue passieren.
Schülerstimmen…
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»Wir haben am Abend vor der Abreise eine Fackelwanderung gemacht. Es war eine neblige, sternenklare und kalte Nacht. Ein paar Fackeln leuchteten noch als wir am Ende waren.« (Kilian
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»Mir hat eigentlich alles gut gefallen, aber die Salzachtour hat mir besonders viel Spaß gemacht.« (Lisa)
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»Mir hat die heimliche Nachtparty am besten gefallen, obwohl wir erwischt wurden.« (Gabriel)
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»Es war toll. Ich habe Burghausen kennengelernt. Die schönste Stadt meines Lebens. Vor allem war die Burgführung toll, da ich dort und bei meinem Aufenthalt in Burghausen viel erlebt habe.« (Tamas)
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»Es war sehr schön, weil man sich besser kennen gelernt hat. Der Ausflug an der Salzach war schön.« (Elena)
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»Ich fand das Schullandheim nice und am nicesten war die Stadt-Rallye, weil wir da alleine in der City durften.« (Lisa)
M. Gottwald