Eule
Städt. St.-Anna-Gymnasium

Schullandheim Bliensbach 25.–27.10.2010 — wir berichten!

Montag, der 25. Oktober

Als sich am Morgen die Schüler aller 5. Klassen vor dem Pausenhof des St.-Anna-Gymnasium versammelten, waren die meisten richtig aufgeregt. Sie nahmen ihre Eltern in den Arm und die ersten bekamen schon Heimweh. Aber dieses verflog schnell, denn nach zwei Stunden waren wir da.

Alle sprangen aus dem Bus, man roch die frische Landluft und es kam uns sofort eine Betreuerin entgegen. Nach einer kleinen Einführung und ein paar Regeln, ging es zur Zimmereinteilung. Als die Zimmereinteilung fertig war, mussten wir unsere Koffer auspacken und unsere Betten beziehen. Schließlich war der ganze Stress rum, und wir machten eine zweistündige Wanderung, nach dieser Wanderung waren alle kaputt und fielen nach dem Abendessen müde ins Bett.

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Dienstag, der 26. Oktober

Speisesaal Unterricht

Als am Morgen im Essenssaal alle mit etwas Verspätung eintrafen, klingelte die Kuhglocke, die signalisiert, dass jetzt Ruhe einkehren sollte. Am Anfang klappte es nicht, doch nach zehn Minuten waren auch wir ruhig. Doch dann machten wir Unterricht. Das freute die meisten nicht. Eine Stunde Englisch mit Frau Antoniades und zwei Stunden Natur-und-Technik mit Frau Sailer. Als der Unterricht endlich um war, gab es schon wieder Mittagessen. Danach gingen wir wieder in den Gruppenraum, die meisten mit einer Miene, die deutlich zu sehen gab, dass sie »Null Bock« hatten.

Doch dann machten wir witzige Spiele und die schlechte Laune verflog schnell. Nach einer Stunde, gab es dann bis zum Abendessen Freizeit, die die meisten mit „Fangen spielen“ verbrachten oder beim freiwilligen Fußball- und Tischtennisturnier teilnahmen. Dann gab es Abendessen. Danach hatten wir noch bis acht Uhr Freizeit und dann gingen wir alle für eine Stunde auf die Nachtwanderung. Das hat richtig Spaß gemacht. Als wir wieder zu Hause waren, kehrte schon recht bald Ruhe in den Betten ein.

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Mittwoch, der 27. Oktober

Wald Niederseilgarten

Als am Mittwoch die Kuhglocke läutete, war es schon schneller ruhig als am Dienstag. Aber es dauerte immer noch zu lange. Jedenfalls aus Sicht der Lehrer. Aber als Frau Sailer endlich zu Wort kam, verkündete sie, dass wir heute mit einem Jäger und seinen beiden Hunden Astor und Chira gehen werden. Wir aßen zu Ende und zogen uns blitzschnell an. Unten wartete schon der Jäger und die beiden Hunde. Nach und nach kamen die Kinder die Treppe herunter und bestürmten die Hunde. Zu diesem Ereignis waren sogar mal alle pünktlich. Der Jäger erklärte uns draußen, dass man sich früher im Wald durch ein Horn verständigte. Jeder, der wollte, durfte einmal in das Horn blasen, aber von 20 Kindern, die geblasen haben, schafften es nur zehn, dass ein Ton raus kam. Danach gingen wir weiter. Kurz von dem Anfang des Waldes blieb er stehen. Er sagte, dass wir jetzt ein Wettrennen machen werden. Alle schauten sich an, doch dann meinte er: „Ihr werdet gegen die Hunde antreten“. Gegen Astor hatten wir noch eine Chance, aber gegen Chira nicht. Sie war richtig schnell. Danach gingen wir weiter in den Wald und erfuhren viel über die Umwelt und durften die Hunde führen. Nach dem Ausflug fiel die Verabschiedung von den Hunden schwer, aber als es Mittagessen gab, waren auch die letzten endlich drinnen.

Nebel

Der Nachmittag war gefüllt mit einer Bliensbach-Rallye und Lagerfeuer mit Bratäpfeln. Nach dem Abendessen gabs noch ein paar Spiele in der Klassengemeinschaft. Bis wir ins Bett mussten, hatten wir Freizeit. Doch auch später schliefen nicht alle gleich ein, sondern waren noch in Gedanken bei den Hunden.

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Donnerstag, der 28. Oktober

Zimmer Schülerpyramide

An diesem Tag sagten die Lehrer beim Frühstück: „Weil heute euer letzter Tag ist, machen wir noch mal etwas, was euch noch mal richtig auspowert!“. Wir machten ein Sporttunier! Eins mit Basketball und eins mit Tischtennis. Es war richtig lustig, und jeder kam an seine Grenzen. Anschließend war noch eine Siegerehrung im Innenhof. Danach haben wir noch einen Eintrag in das Gästebuch gemacht und dieser sah ganz anders aus als die anderen. Denn wir haben leider ganz schlampig geschrieben und die anderen waren so schön mit Farben und Federn und solchem Gesülze. Als das auch geschafft war, gingen wir noch mal in den Gruppenraum. Wir verabschiedeten uns. Auf ihren Zimmern machten sich die Kinder anschließend fertig für den bunten Abend. Es gab insgesamt zwanzig verschiedene Auftritte. Unter denen alles zu finden war, von Komödie über Klassisch bis hin zu Akrobatik und Heidi Klum wurde auch auf den Arm genommen. An diesem Abend konnten wir alle lange nicht einschlafen, weil der Abend so aufregend war. Jedoch unsere Zimmer waren das erste Mal richtig aufgeräumt, weil alles schon in die Koffer der Kinder gestopft war.

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Freitag, der 29. Oktober

Als am Freitagmorgen das letzte Mal die Kuhglocke läutete, war es sofort leise. Frau Sailer verkündete, dass der Bus um zehn Uhr eintrifft.

Als er dann im Hof ankam, stiegen die Kinder ein. Dann fuhren wir los, und nach zwei Stunden kamen wir schon wieder am St.-Anna-Gymnasium an. Für alle Kinder stand fest, dass es ein super Schullandheimaufenthalt war.

Demia Böhme