Siliziumbasierte Körperpflegemittel
Innere Körperpflegemittel
Vorkommen und Wirkung im menschlichen Körper
Siliciumverbindungen kommen als Spurenelement in unserem Körper vor, sorgen für Elastizität und Festigkeit in z.B. Knochen, Haaren, Bindegewebe, vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten.
Siliziumüberschuss
erhöhter Gehalt an Silizium im Körper kann durch ständiges Einatmen von Siliziumstaub eintreten (wie beim Arbeiten im Bergbau) bei Siliziumüberschuss wird das Lungengewebe verletzt und anschließend durch das Bindegewebe ersetzt.
Folge: Sauerstoffmangel. Silikose ist nicht heilbar; Beschwerden treten erst nach einigen Jahren auf
Siliziummangel
entsteht, wenn der Körper mit zu wenig Silizium versorgt ist (erhöhter Bedarf an Silizium und / oder Mangelernährung). Folgen dafür können z.B. weniger Stabilität der Knochen, vorzeitiger Haarausfall, Veränderung der Haut (z.B. vermehrte Faltenbildung), geschwächetes Immunsystem oder gesteigerte Anfälligkeit für Infekte sein. durch z.B. Umstellung der Ernährung, kurierbar.
Unterstützung von Kosmetik im Körper: Kieselerde
eine Verbindung aus Silizium und Sauerstoff nennt man Kieselerde im höherem Alter kann der Körper Silizium nicht mehr gut genug speichern Fettzellen können sich in das Bindegewebe schieben und auszubreiten, dadurch kann es dazu kommen, dass kosmetische Probleme, wie Cellulite, entstehen. Durch die zusätzliche Einnahme von Kieselerde soll dieser Alterungsprozess verlangsamt werden.
Äußere Körperpflegemittel
Beispiele für kosmetische Produkte, bei denen Silizium verwendet wird und wie man solche erkennen kann
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Haarshampoos, -spülungen, -kuren
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Creme (zum Beispiel Sonnencreme oder Anti-Faltencreme)
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Schminke (zum Beispiel Make-up)
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In der Liste, der enthaltenen Stoffe eines Produkts (zu finden auf der Verpackungsrückseite) kann man Silizium an der Wortendung »cone« erkennen. (bekanntestes Beispiel: »Dimethicone«)
Wirkung und Problematik von Silizium bei diesen Produkten
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Haarpflegeprodukte
Silizium legt sich wie eine Filmschicht um das Haar, füllt Risse auf und umhüllt es. Zu Anfang wirkt das Haar glatt und glänzend, das Volumen nimmt zu (einzelnen Haare werden dicker). Doch nach einiger Zeit können Wirkstoffe der Pflegeprodukte das Haar nicht mehr erreichen — das Haar vertrocknet.
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Cremes
Haut wird vor Feuchtigkeitsverlust geschützt (durch wasserabweisende Schicht), kleine Risse (Falten) werden wie bei Haarpflegeprodukten ausgefüllt. Es sollte darauf geachtet werden, dass nicht zu viel Silizium enthalten ist (sonst staut sich der Schweiß unter der Creme und es kann dazu kommen, dass die Haut spröde wird und aufquillt
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Schminken:
lassen sich durch ganz wenig Flüssigkeit, die enthalten ist, leicht auftragen; dieser cremige Anteil des Produkts verdunstet, sobald er mit der Haut in Kontakt kommt, zurück bleiben feste Partikel, die die Farbpigmente fixieren und sich pudrig anfühlen.
Bildnachweis:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kosmetik
, Cosmetics,
photo by KaurJmeb, 2006, 1,7) verwendet nach:
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de"
Julia Kortkampf