Herstellung von Siliconen
Geschichte der Silicone
Entdeckung von Silicium
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Silicium liegt in der Natur nur in gebundener Form vor
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1823 erstmalige Herstellung von amorphem Silicium
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Herstellung eines Siliciumstückes erst Jahre später
Entdeckung des ersten Silicons
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Kipping gewann bei dem Versuch ein Keton auf Siliciumbasis zu synthetisieren das erste Silicon
Weiterentwicklung der Silicone
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Anfang der 40er Jahre wurden Silicone im Auftrag des Militärs weiter erforscht
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Erstes Siliconprodukt wurde von der Firma Dow Corning produziert
Entdeckung der Direktsynthese
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Zeitgleich und unabhängig voneinander entwickelten der amerikanische Chemiker Eugene Rochow und der deutsche Chemiker Richard Müller eine Direktsynthese zur Herstellung von Silanen: Die Müller-Rochowsynthese
Herstellung von Siliconen
Herstellung von Silanen
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Müller-Rochowsynthese:
Direktsynthese zur Herstellung von Methychloridsilanen aus den Rohstoffen Silicium und Chlormethan mit Kupfer als Katalysator nach Si + 2 CH3Cl2 → (CH3)2SiCl2 und anderen Silanen (CH3SiCl3, (CH3)3SiCl, CH3SiHCl2)
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Fließbettverfahren
Kontaktmasse wird in einem Wirbelschichtreaktor mit einem kräftigen Strom aus CH3Cl verwirbelt. Dabei entstehen Silane
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Destillation
Silangemisch wird in die einzelnen Silane getrennt
Herstellung von Polysiloxanen
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Hydrolyse
Am Siliciumatom gebundene Chloratome werden durch OH-Gruppen ersetzt:
(CH3)2SiCl2 + 2 H2O → (CH3)22(OH)2 + HCl
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Methanolyse
Das selbe wie Hydrolyse nur wird hier statt H2O Methan verwendet:
(CH3)2SiCl2 + 2 CH3OH → [(CH3)2SiO]2 + 2 CH3Cl + H2O
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Polykondensation
die gewonnenen Silanole werden zu Polysiloxanen umgesetzt:
2 (CH3)2Si(OH)2 → OH(CH3)2SiOSi(CH3)2OH + H2O
Vielfältigkeit der Silicone
Polymerisationsgrad
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gibt an in welchem Aggregatszustand das Silicon und wie hoch die Viskosität eines Öles ist.
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Ausschlaggebend ist die jeweilige Anzahl der verschiedenen funktionellen Gruppen
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je länger die lineare MoleküKette, um so höher ist die Viskosität. Je verzweigter die Kette ist, desto harzartiger ist das Silicon
Aufbau von Siliconen
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teils organisch und teils anorganisch
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organischer Teil ist verantwortlich für die ölige, plastische bzw. harzige Beschaffenheit und ihre starke wasserabweisende Wirkung
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Anorganischer Teil ist verantwortklich für den Wärme- und Kälteschutz und ihre ausgeprägte chemische Resistenz
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Außerdem stabile und doch flexible Si-O-Bindung und die chemisch sehr resistente Si-CH3-Bindung
Auswirkung der Organischen Gruppe auf das Silicon
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Die organische Gruppe ist mitbestimmend für die späteren Eigenschaften des Silicons
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So kann man zum Beispiel durch das ersetzten von Methylgruppen durch Phenyl ein Hochtemperaturschmiermittel erhalten
Die hydrophobe Wirkung eines Silikonöls.
Literaturverzeichnis
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Hollemann, Arnuld F.; Dr. Wilberg, Nils: Lehrbuch der Anorganischen Chemie,Walter de Gruyter, 1985
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Prof. em. Dr. Walter, Wolfgang; Prof. Dr. Dr. h. c. Frauke, Wittko: Lehrbuch der organischen Chemie, 24. Auflage, S.Hirzel Verlag Stuttgart, 2004
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Quellen aus dem Internet:
http://www.hellermanntyton.si/documents/5000/SiliconeFluidsAKde(1).pdf
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Andere Quellen: CD-ROM Wacker-Chemie: DISIDO — Didaktische Silicon Dokumentation, 2.Auflage, Wacker-Chemie, 2007
Alice Zöllner