Biologie/Genetik, Q12
Wer war der Täter? — ein DNA-Projekt
So sieht das Ergebnis aus, wenn Schüler*innen der Biologie-Kurse einen Verbrecher jagen: Der Neffe war es!
Drei Biologiegruppen besuchten in den Projekttagen das DNA-Labor des Deutschen Museums, um dort das Prinzip einer Methode zu erlernen, die als genetischer Fingerpint bekannt ist. Das MINT-Projekt ist eine praktische Ergänzung zu den Lerninhalten des ersten Halbjahres im Biologiekurs und geeignet, Wissen aus dem Genetikkurs aufzufrischen, auf den Prüfstand zu stellen und zu ergänzen.
Das Scenario erinnert zunächst an das Detektivspiel »Cluedo«: Es gibt einen Mord, es gibt Verdächtige und es gibt Täterspuren am Tatort. Die Aufgabe ist es, das minimale Material vom Tatort mit Methoden der Gentechnik aufzuarbeiten, um es mit DNA von Verdächtigen abzugleichen zu können. Eine Gelelektrophorese zeigt am Ende die Übereinstimmung der Tatortspuren mit dem der Verdächtigen nach Art eines Fingerabdruckes.
Mit Eifer und Geschick machten sich die Schüler*innen an die Arbeit und konnten den Täter auch finden: Diesmal war es nicht »Fräulein Ming« oder ein häufig verdächtigter Gärtner, sondern — der Neffe.
Das TUM-Lab im Deutschen Museum
J. Weber