Eule
Städt. St.-Anna-Gymnasium

Begabungen, Berufs- und Studienorientierung

Wie sieht Dein Leben aus, wenn Du Dreißig bist?

Entwicklung und Entfaltung

Ein wichtiges Ziel von Schule ist der Erwerb von Wissen und Kompetenzen. Im Laufe der Schuljahre bilden sich dabei Schwerpunkte heraus, entwickeln sich Interessen und schärfen sich Begabungen. Die Entwicklung unserer Schüler*innen ist dabei rezeptiv und aktiv zugleich und wird durch Förderung und Forderung von uns begleitet.

Am Ende der schulischen Laufbahn steht das Erreichen eines Abschlusses und — dann als Erwachsene — der Eintritt in das Berufsleben. Im Idealfall ist das keine punktuelle Entscheidung, sondern das Ergebnis eines fortlaufenden Prozesses (der auch mit einer ersten beruflichen Orientierung nicht abgeschlossen sein muss).

Dabei zeigt sich eine erhebliche Spannbreite: Schule kann leicht sein, wenn das Lernen durch Interessen, Neugier und Wissbegierigkeit getrieben ist. Wir erleben immer wieder Schüler*innen mit herausragenden Begabungen, für die keine Herausforderung zu viel scheint. Schule kann aber selbstverständlich auch schwer sein, wenn motivationale, kognitive oder personale Ressourcen begrenzt sind. Wir begegnen dem mit einer Palette präventiver und beratend-unterstützender Angebote, von denen wir einige hier näher vorstellen.

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Überblick

Tabelle

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Skillunterricht und Methodencurriculum (Unter- und Mittelstufe)

Natürlich ist das Lernen eine Herausforderung! Zur Schulung der Methodenkompetenz haben die 5. und 6. Klassen eine zusätzliche Stunde im Fach »Skill«, in dem die ganzen technischen Tricks und Kniffe geübt werden. Und damit sie dann nicht mehr vergessen werden, greifen wir das in späteren Jahrgangsstufen nochmals auf.

Das Hineinfinden in das soziale Gefüge der Klassen nach dem Übertritt, das Erarbeiten und Vereinbaren von Regeln für ein gutes Miteinander kommen dabei auch nicht zu kurz.

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Schullaufbahnbegleitung

Der Weg durch das Gymnasium führt über einige »Gelenkstellen«, an denen Entscheidungen getroffen werden müssen. Zusätzlich zu den Wegen am Gymnasium besteht immer auch die Möglichkeit (und manchmal auch die Notwendigkeit), Alternativen jenseits des Gymnasiums zu prüfen:

Schule ist aus Sicht unserer Schüler*innen manchmal langweilig. Zum Beispiel dann, wenn durch Lücken, Mangel an Fertigkeiten oder Fähigkeiten dem Unterricht nicht mehr gefolgt werden kann. Langeweile ist dann das Ergebnis einer Abwehrreaktion, hier informiert die Schulberatung Schüler*innen sowie ihre Eltern an entscheidenden Stellen der Schullaufbahn und macht insbesondere zum Erreichen von Abschlüssen Unterstützungsangebote.

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Anna Leistungsstark

»Langeweile« kann jedoch auch ganz anderen Quellen gespeist sein: Wenn der Unterricht zu wenig Neues bietet, stets zu einfache Probleme aufwirft und es an Herausforderung fehlt, dann bieten wir durch gezielte Angebote für begabte Schüler*innen die Chance, weiter zu denken.

Anna leistungsstark setzt auf eine Kombination von Exkursionen, Anregungen und der Unterstützung, eigenen Interessen nachzugehen. Das Angebot richtet sich an leistungsfähige und -willige Schüler*innen. Wir freuen uns, wenn wir so Motivation wecken, Begabungen fördern und Talente unterstützen können.

Das Formular für Schüler*innen, die am Programm teilnehmen und ihre Ideen anmelden wollen, finden Sie auch in unserem download-Angebot (Merkblätter).

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Praktika

»Du lernst nicht für die Schule, sondern für das Leben« — ein fast klassischer Spruch. Für Schüler*innen ist Schule jedoch naturgemäß ein nicht ganz unerheblicher Teil des Lebens. Insofern liegt hier eine Aussage vor, die sie nur bedingt prüfen können.

Praktika bieten eine Chance, zu erfahren, wie das »Leben« aussehen könnte:

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Berufs- und Studienorientierung

Im Lehrplan ist die Berufsorientierung im Fach Wirtschaft und Recht sowie in den P-Seminaren zur Berufs- und Studienorientierung (BuS) verankert. Neben dem Unterricht bieten auch unsere Praktika (Kindergarten-, Sozial- und Berufspraktikum) für die Schüler*innen verschiedenste Möglichkeiten, die Berufswelt kennen zu lernen.

Bei genauerem Hinsehen ist die Entscheidung für einen Beruf eng mit der Entscheidung über einen Lebensentwurf verbunden: sie berührt Fragestellungen und Themen, die für Schüler*innen zunächst einmal jenseits des Erfahrungshorizonts liegen: Partnerschaft und Famliengründung, Karriere und Selbstverwirklichung. Berufs- und Studienorientierung in der Schule heißt dann oft: sich selbst kennen lernen, Entscheidungen begründet treffen und offen sein für Veränderungen.

Die Schulberatung ist federführend im sogenannten »BuS-Teil« der P-Seminare tätig.

Schulberatung am SAG