Eule
Städt. St.-Anna-Gymnasium

Angststörungen

(Angststörungen aus der Sicht des Betroffenen in Bezug auf die Einschränkungen im Alltag)

Allgemeines zu Angststörungen

Definition

Der Begriff Angststörung (auch: phobische Störung) ist im Allgemeinen ein Sammelbegriff für psychische Störungen, welche unkonkrete oder spezifische Ängste und damit verbundene Panikattacken beschreiben. Bei jeder der zu nennenden Angststörungen verspürt der Betroffene übermäßige und der Situation nicht entsprechende Angst. Diese Angstzustände werden als Panikattacken bezeichnet, welche Symptome wie erhöhten Pulsschlag, Zittern, Schweißausbrüche, Bauchschmerzen und durch diese Symptome auch die Todesangst, aufweisen. Die Ängste welche bei einer Angststörung auftreten, sind nicht mit der Angst die jeder Mensch verspürt zu verwechseln, da »Angst« ein natürlicher Schutzmechanismus ist, der den Menschen vor jeglichen Gefahren schützt und vollkommen natürlich ist.

Klassifikation

Angststörungen sind im ICD-10 im vierten Kapitel unter Neurotischen-, Belastungs- und somatoformen Störungen vermerkt. Insgesamt gibt es sieben verschiedene Arten der Angststörung, welche jeweils die gleichen Symptome jedoch diese in verschiedenen Situationen aufweisen. Die verschiedenen Störungen werden mit »Agoraphobie«, »Soziale Phobie«, »Spezifische Phobie«, »Panikstörung«, »Generalisierte Angststörung«, »Angst und depressive Stimmung gemischt« und »Sonstige phobische Störungen« bezeichnet.

Prävention und Intervention

Um eine Erkrankung möglichst weitgehend zu umgehen gehört es dazu sich von Anfang an mit seinen Ängsten auseinandersetzten zu können und sich diesen zu stellen und sie somit aktiv zu bekämpfen.

Wenn bereits eine Erkrankung vorliegt gibt es verschiedene Möglichkeiten der Behandlung wie zum Beispiel die Verhaltens- und/oder Gesprächstherapie sowie die medikamentöse Behandlung. Zudem können Selbsthilfegruppen und sportliche Aktivitäten zu einer Besserung führen.

(Seitenanfang)

Planung für die Seminararbeit

Für meine Seminararbeit sind zwei Interviews mit Erkrankten geplant. Zum einen mit einer Person, welche unter der generalisierten Angststörung leidet und eine andere welche an der Agoraphobie erkrankt ist. Die ich anschließend zusammenfassen werde und in meine Arbeit einbauen werde. Die jeweiligen Fragen der Interviews sollen nach den persönlichen Defiziten, die die Krankheit mit sich bringt fragen, um das Ziel der Seminararbeit zu erreichen.

Ziele der Seminararbeit

Das Ziel der Arbeit und dieser Interviews soll sein, wie der Titel „Aus der Sicht des Betroffenen in Bezug auf die Einschränkungen im Alltag“ bereits vermuten lässt, heraus zu finden wie man trotz einer psychischen Erkrankung dieser Art dennoch das alltägliche Leben meistern kann und inwiefern die Krankheit trotzdem noch Einschränkungen für den Betroffenen im Alltag darstellt.

Begründung der Themenwahl

Dieses Thema habe ich ausgewählt, da ich heraus finden möchte welche Einschränkungen es für die jeweilige Person geben kann. Da ich erkrankte Personen in meinem Umfeld habe und bereits einige Einschränkungen mitbekommen konnte, möchte ich diese Vermutungen meinerseits mit den Interviews bestätigen. Zudem möchte ich herausfinden, ob es Unterschiede zwischen den verschiedenen Angststörungen gibt und wenn ja, inwiefern sich diese äußern.

Jana Lenhardt