Eule
Städt. St.-Anna-Gymnasium

Silizium in und aus dem Weltall

Silizium im Weltall

Geburtsstunde des Sterns

Staubwolke aus Gas (dessen Dichte im Weltall 2 Wasserstoffatome pro cm3 beträgt) und verdichtetem interstellarem Staub (dessen zweitwichtigster Bestandteil SiO2 ist). Die Dichte von Materie im Weltall muss um das 1024-fache ansteigen, um einen Stern wie die Sonne zu bilden. Dafür gibt es dichtere und kältere Bereiche, so genannte Molekülwolken. Durch Außeneinwirkung (z.B. Druckwellen einer Supernovaexplosion) wird nun die Kontraktion in Gang gesetzt:

Hat die Wolke diesen Prozess hinter sich gebracht, so beschreitet sie eine weitere Entwicklung bei der die Kernfusion eine maßgebende Rolle spielt:

Hat diese erste Fusion gezündet, so wird im Inneren des Sterns permanent Wasserstoff zu Helium fusioniert, bis kein Wasserstoff mehr vorhanden ist. Dann wird Helium zu anderen Elementen verschmolzen.

Siliziumbrennen

Endet die Siliziumfusion im Kern des Sterns, so stürzt das Kräftesystems in sich zusammen und es kommt zur erneuten Kontraktion.

Durch diese Explosion, die den sterbenden Stern zerreißt, werden alle jene Elemente, die im Stern zuvor gebildet wurden ins Weltall geschleudert und reichern das interstellare Material mit sämtlichen Elementen unseres Periodensystems an.

Für die Entstehung des Planetensystems, betrachtet man einen Stern der sich gerade in seiner Geburtsstunde befindet:

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Silizium aus dem Weltall

»Hauptlieferanten« aus dem Weltall sind zum einen Asteroiden und zum anderen Kometen.

Asteroiden

Kometen

Diese Kometen und Asteroiden können wie bereits kurz erwähnt eben durch Wechselwirkungen mit anderen Planeten aus ihrer Umlaufbahn gebracht werden und sogar so weit abgelenkt werden, dass sie früher oder später auch die Umlaufbahn der Erde kreuzen und mit so auch mit ihr zusammenstoßen. So gelangt auch Silizium auf die Erde.

Sonja Greil